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Weihnachtsgans-Essen in der Lüneburger Heide
Unser heutiges Weihnachts-Genußtempel-Ziel ist das Restaurant “Zur Grünen Eiche“ in Behringen, OT von Bispingen in der Lüneburger Heide. Abfahrten in Sasel und Poppenbüttel fast pünktlich. Heute waren zum Glück nicht wir, die Mitfahrer schuld, es gab einfach zu viel Verkehr auf dem Weg zu uns! Es war noch dunkel und nieselig kalt, ein guter Grund, sich im warmen Bus in seinen Sitz zu kuscheln und auf das Abfahrtsignal von Frau Schulz zu warten, für eine tolle Heidetour mit Gans-Essen. Jetzt wird’s für mich entspannend, es beginnt mein Mitfahrer-Bus-Abenteuer. Den ganzen Verkehr aus dem Bus herab beobachten und auch Kleinigkeiten auf der Strecke anschauen, welche man als PKW-Fahrer gar nicht so wahr nehmen kann.
Also ab zur Autobahn und endlich bei hellgrauem Träumerlicht alles an einem vorbei ziehen lassen, wie die Vertunnelung der Autobahn mit den vielen farbig leuchtenden Hinweistafeln für die Fahrspuren, Geschwindigkeiten, SOS Anzeigen und und und.
Eine Autobahn-Tunnel-Elbtunnel-Tour, bis in den Hafen auf der Südseite von Hamburg. Waltershof, im bunten Lichterschein der Krane, Blick zu den Containerriesen und ihren strahlenden und blinkenden Verladebrücken, welch eine Lichtermeer. Ein Gewusel von Autos, Scheinwerfern und großen LKW's und ich sitze eingekuschelt im warmen Bus. Autobahn, Harburger Berge, Lüneburger Heide, eine ruhige Tour. Gut hab ich's!
Ziel erreicht, kurzer Halt vor dem Restaurant und eine Reiseleiterin übernahm das Strecken-Kommando. Mit unserem Touren-Coach gab es trotz des Dauergraus noch viele interessante Blickpunkte, wie das auf dem Kopf stehende Haus an der Autobahn. Eine am Straßenrand wartende große Heidschnuckenherde, bereit die Straße zu überqueren. In der dunstigen großflächigen Heidelandschaft von einem dänischen Künstler seltsam gestaltete Sitzgelegenheiten, wie die Sitzbank, mit der Sitzfläche auf dem Boden davor liegend, es folgten noch einige seltsam anzusehende Sitzkunstwerke, wie auch eine zu klein geratene Achterbahn. Hintergrund ist der Abzug des englischen Militärs aus der Lüneburger Heide. Noch ein kurzer Besuch im Heidegarten Bispingen, zum auflockern der Beine und den Appetit schon einmal anregen, in der Hoffnung das meine Gans hoffentlich schon im Ofen brutzelt. Von unserem Heide-Coach gab es noch viele interessante Infos zum Heidegarten. Noch drei Minuten Fahrt, vorbei am hiesigen Heidschnuckenschlachter, der einzige hier und schon haben wir unseren Genußtempel erreicht. Jetzt lief alles sehr gut organisiert ab. Teller, lecker gefüllte Suppenterine, gut vorgwärmte Teller und schnelles Auftischen des Gänsememüs und zum Nachtisch Eis mit Beerenfrüchten und Sahne. Jetzt kam richtig Stimmung in den Laden, der DJ machte überzeugende Tanzmusik und viele wirbelten plötzlich auf dem Tanzparkett herum. Auch unsere über 90jährigen Mitglieder hatten Lust zu einem Verdauungstänzen.
Das Essen, die Gans,mit den Zutaten waren hervorragend gelungen. Großen Dank an die Küche. Die Nachmittags-Buchweizen-Torte habe ich auch noch geschafft. Paßte gerade noch!
Ja, irgendwann ist auch dieser Nachmittag einmal vorbei.
Zum Abschied am Ausgang noch schnell einen kleinen Verkaufsstand für Heidschnucken Produkte plaziert, der großes Interesse fand. Nun aber zum Bus, Nachbar vorhanden! Alle im Bus, einmal durchzählen und los. Jetzt Richtung Heimat, zum Elbtunnel und durch, im Nebel und Dunst, mit tausenden blinkenden und flackernden Lichtern vom Hafen. Eine tolle Fahrt.
Ich lümmel mich jetzt gerade auf meinem Sofa und genieße die ganze Tour noch einmal mit seinen schönen bunten Eindrücken und den vielen neuen Bildern. Vielen Dank Frau Schulz für diesen herrlichen, grauen, nassen und doch erfolgreichen und unvergessenen Dezembertag 2024 mit Weihnachtsgans Essen.
Wolfgang Esser
Fotos von unserem Mitglied Rita Domtera. Vielen Dank dafür.
Hier zwei Videos - auch von unserem Mitglied Rita Domtera