Geschichte des Vereins
von unserem ehemaligen Mitglied F. Wockenfuss
von 1955 bis 2005
Aus der Geschichte des Verein von F. Wockenfuß ,
„Die Fragen vieler Saseler und Poppenbütteler Bürger, warum in diesen Ortsteilen noch kein Bürgerverein besteht und die Anregungen dazu haben mich veranlasst, entsprechende Vorarbeiten mit dem Ziel der Vereinsgründung in die Wege zu leiten
. Es hat in den Jahren 1920 bis 1925 schon einmal ein Bürgerverein bestanden. Warum er wieder aufgelöst wurde, konnte nicht mehr festgestellt werden.
Im Jahre 1948 wurde zum zweiten Male der Versuch unternommen, einen Bürgerverein ins Leben zu rufen, scheiterte aber an der Werbearbeit.
Durch die Bekräftigung des Vorsitzenden des Haus- und Grundbesitzer-Vereins von Sasel übernahm ich den Auftrag, die gesteckten Ziele zu erreichen."
Alfred Gottlieb
Herr Gottlieb verschickte nun mit einer Postwurfsendung an alle Haushalte in Sasel und Poppenbüttel folgende Einladung:
Sehr geehrte Bürger von Sasel und Poppenbüttel! Auf vielfachen Wunsch soll nun endlich in Sasel und Poppenbüttel ein Bürgerverein gegründet werden, wie er schon in den meisten Ortschaften besteht. Die Bürgervereine, die von jeher parteipolitisch und religiös neutral sind, haben sich folgende Aufgaben zum Ziele gesetzt:
1) Besprechung kommunalpolitischer-, kultureller- und Verkehrsfragen.
2) Stellung von Anträgen auf Änderung oder Verbesserung an die betreffende Behörde direkt, oder durch den Zentralausschuß Hamburger Bürgervereine.
3) Pflege der Heimatliebe zu unserer Gemeinde. Wünsche und Anregungen seitens der Bürger - Wohltätigkeit.
4) Belehrung durch gute Vorträge. - Pflege der Geselligkeit.
Am Sonnabend, 26. Februar 1955, 19:30 Uhr soll im Gasthof Saselbek von Hein ten Hoff die Gründungs Versammlung stattfinden.
Herr Vizepräsident Brinkmann vom Zentralausschuß Hamburger Bürgervereine wird zu den vielen Aufgaben der Bürgervereine sprechen.
Es würde mich freuen, wenn Ihr Interesse an dem Bürgerverein und damit zu unserer allgemeinen Heimatliebe Sie veranlassen würde, an der Versammlung teilzunehmen.
Sie sind dazu mit Ihren Angehörigen herzlich eingeladen. Bringen Sie bitte auch Ihre Nachbarn sowie Bekannten mit.
Gottlieb, Hamburg-Sasel
Gründungsversammlung des Bürgervereins von Sasel und Poppenbüttel am 26. Februar 1955 im Lokal„Saselbek“, Inh. Hein ten Hoff.
Herr Alfred Gottlieb eröffnete gegen 20:00 Uhr die Versammlung und begrüßte die ca. 50 erschienenen Gäste, darunter Frau Hilda Gottlieb, Herr und Frau Schleicher, Herr Erich Witthöft und Herr Dr. Erich Gährig.
Herr Gottlieb stellte Herrn Brinkmann vom Zentralausschuss Hamburger Bürgervereine vor und erteilte diesem das Wort zu einem Vortrag.
Herr Brinkmann wies auf die Notwendigkeit hin, zuerst einmal einen Versammlungsleiter zu wählen, da ja vorläufig noch kein Vorstand bestände. Die Wahl fiel bei drei Stimmenthaltungen auf Herrn Alfred Gottlieb, der dieses Amt bis zur Wahl eines ordentlichen Vorstandes einnimmt.
Herr Brinkmann stellte dann die Frage, wer für die Gründung eines Bürgervereins von Sasel und Poppenbüttel sei. Diese Frage wurde von den Gästen bei neun Stimmenthaltungen bejaht.
In seinem Vortrag stellte nun Herr Brinkmann besonders die Tradition der Hamburger Bürgervereine heraus, die schon seit über 100 Jahren im Stadtgebiet bestanden und auf eine segensreiche Tätigkeit zurück blicken könnten.
Nach und nach hätten sich in allen Stadtteilen und später auch in den Randgebieten Hamburgs örtliche Bürgervereine gegründet, die alle zusammengeschlossen seien im Zentralausschuss Hamburger Bürgervereine.
Durch die Mitgliedschaft zahlreicher angesehener und einflußreicher Bürger Hamburgs in diesen Vereinen sei der Einfluß der vielen Vereine ein bedeutender
Das Arbeitsgebiet seien insbesondere kommunale Angelegenheiten, Verkehrswesen, Schulen usw.
Die Mitteilung des Herrn Gottlieb, dass sich bereits 42 Mitglieder eingetragen hätten, sah Herr Brinkmann als ein gutes Zeichen für die Weiterentwicklung des Vereins an.
Als nächster Redner trat Herr Judaschke vom Bürgerverein Volksdorf auf. Er sagte, dass sein Verein auch ganz klein angefangen sei und heute rund 200 Mitglieder zähle. In seinem Verein würde neben den üblichen Aufgaben eines Bürgervereins vor allem auch die Geselligkeit gepflegt.
Herr August Pries aus Sasel stellte die Frage nach der Höhe des Beitrages. Er führte aus, dass man das wissen müsste, bevor man eine Beitrittserklärung unterschreibe.
Man sollte bei der Bemessung des Beitrages auch daran denken, dass es in Saselund Poppenbüttel viele Rentner gäbe, die vielleicht gern Mitglied werden möchten, aber keinen hohen Beitrag zahlen könnten.
Herr Pries wies noch darauf hin, dass er nicht den Vorsitz des Vereins übernehmen würde, dass er aber sich gerne als Kassenrevisor zur Verfügung stellt.
Herr Brinkmann empfahl einen Beitrag von monatlich 1,-- DM.
Herr Gottlieb stellte den Antrag, den Beitrag auf 1,-- DM, für Ehefrauen auf 0,50 DM festzusetzen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Herr Gottlieb teilte noch mit, dass zur nächsten Versammlung, in welcher der Vorstand gewählt werden müsse, schriftlich eingeladen würde.
Einladung zu der am Mittwoch, 27. April 1955, 20:00 Uhr stattfindenden Mitglieder-Versammlung im Gasthof Saseler Park", Helmut Kratzmann, Sasel. Da diese Zusammenkunft äußerst wichtig ist, bitten wir um das Erscheinen aller Mitglieder.
Der Vorstand
Mitglieder-Versammlung am 27.04.55
Die Versammlung wird um 20:30 Uhr durch den vorläufigen Vorsitzenden, Herrn Gottlieb, eröffnet. Teilnehmerzahl 36 Mitglieder. Verlesen und Annahme der Satzungen
Die von dem in der letzten Mitglieder-Versammlung besonders beauftragten Ausschuss ausgearbeiteten Satzungen werden von Herrn Gottlieb vorgelesen und zur Diskussion gestellt.
Zu verschiedenen Punkten werden Abänderunganträge gestellt und teilweise angenommen. Um 22:00 Uhr werden die Satzungen einstimmig in der abgeänderten Form angenommen.
Wahl des 1. Vorsitzenden
Zur Wahl wird eine Wahlkommission gebildet mit den Herren Bein, Schleicher und Staat. Es wird nur ein Vorschlag für den 1. Vorsitzenden eingebracht: Herr Gottlieb. Die Versammlung beschließt, die Wahl durch Zuruf vorzunehmen, also nicht durch Stimmzettel. Zum 1. Vorsitzenden wird einstimmig Herr Alfred Gottlieb gewählt.
Wahl der übrigen Vorstandsmitglieder
2. Vorsitzender: Herr Carl Bein
1. Schriftführer: Herr Hans-Heinrich Heese,
2. Schriftführerin: Frau Paula Hein
1. Schatzmeister: Herr Peter Bendschneider
2. Schatzmeister: Herr Carl Cordes
Beisitzer:
Herr Dr. Gährig, Herr Willy Schleicher, Herr Bruno Voss, Herr Willy Stensbeck, Herr Staat
Die Versammlung beschließt weiter, dass die Delegierten zum Zentralausschuß Hamburger Bürgervereine und zum Ausschuss der Bürgervereine im Bereich des Bezirksamtes Wandsbek vom Vorstand unter sich gewählt werden. Es sollen Vorstandsmitglieder sein. Im Anschluss an die Wahlen erklärt der neu gewählte Vorsitzende:
Der Vorstand hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ziele und die Bestrebungen des Vereins, seiner Mitglieder und der Allgemeinheit, soweit es in seinen Kräften steht, zu verwirklichen. Er wünscht aber auch von seinen Mitgliedern, ihn mit einer guten Zusammenarbeit auf allen Gebieten zu unterstützen.
Es wurde noch angeregt, zu einer der nächsten MitgliederVersammlung die Herren Timm und Riegel, die Leiter der Außenstellen Sasel und Poppenbüttel einzuladen. Sie sollen über kommunale Belange sprechen.
Am 4. Mai 1955 trat der Vorstand zu seiner 1. ordentlichen Sitzung im Lokal von Hein ten Hoff zusammen Es wurden die Abgeordneten zum Zentralausschuss der Hamburger Bürgervereine gewählt. Es sind die Herren Gottlieb, Heese und Bein.
Vorstandssitzung am 2. Juni 1955 in Poppenbüttel bei Krogmann Der Verein war bestrebt, auf kommunalem Gebiet Erfahrungen zu sammeln und hatte zu diesem Zweck einige Herren vom Ortsausschuss Alstertal, sowie vom Bezirksausschuss des Bezirkes Wandsbek eingeladen.
Die Vorstandssitzung vom 26. August 1955 befasst sich mit der nächsten„Mitglieder-Versammlung", dem „Hamburger Bürgertag" und dem Herbstball. Nachstehend das Werbeplakat, wie es geplant, gedruckt und ausgehängt wurde:
Bürgerverein Sasel - Poppenbüttel Sonnabend, 1. Oktober 1955 Herbstball im Gasthaus „Saselbek" Hein ten Hoff Zum Tanz für Alt und Jung spielt eine schwungvolle Kapelle Für Unterhaltung und Humor sorgt Herbert Buck vom NWDR Gäste sind herzlich willkommen
Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine Am 23. November 1955 ist zum ersten Mal die ARGE des Bezirksamtes Wandsbek im Lokal von Hein ten Hoff zusammengetreten. Es waren die Vereine Wandsbek, Eilbek, Volksdorf, Sasel-Poppenbüttel und Wellingsbüttel anwesend.
Es wurde ein neuer Vorstand gewählt und danach kommunale Angelegenheiten besprochen. Die Zusammenkünfte erfolgen in Zukunft viermal im Jahr.
Mitglieder-Versammlung am Montag, dem 5. Dezember 1955 im Gasthof „Saseler Park" H. Kratzmann
Mitteilungen des Vorstandes
Um 20:30 Uhr eröffnet der 1. Vorsitzende, Herr Gottlieb, die Versammlung und begrüßt den Bezirksamtsleiter Freiherr von Beust, den Ortsamtsleiter Herrn Dutz, die Leiter der Außenstellen Timm und Riegel, die Vertreter der Bürgervereine Wellingsbüttel und Walddörfer, sowie die ca. 35 erschienenen Mitglieder und Gäste.
Nach kurzen Gedenkworten für die noch nicht heimgekehrten Kriegsgefangenen, die von Herrn Bein gesprochen werden, bittet Herr Gottlieb den Bezirksamtsleiter das Wort zu ergreifen.
Vortrag des Bezirksamtsleiters
Herr von Beust spricht über die Aufgaben der Bezirksverwaltung. Während die Bezirke Altona, Harburg Bergedorf und Wandsbek eine alte Stadt-Tradition fortführen, sind Nord, Mitte und Eimsbüttel geschaffene, aber gewachsene Bezirke.
Zum Bezirksamt Wandsbek gehören außer dem Wandsbek, sozusagen dem Ortsamt Wandsbek, desse Leiter der Bezirksleiter selbst ist, die Ortsämter Ase Bramfeld, Rahlstedt und Walddörfer. Der Bezirk hat 256.000 Einwohner, also mehr als eine mittlere Großstadt.
Mit der Schaffung der Bezirksverwaltung sollte der Gedanke der volksnahen Verwaltung verwirklicht werden. 1.300 Mitarbeiter sind im Bezirksbereich tätig. Zur Beratung Beschlussfassung steht der Bezirksverwaltung der Bezirksausschuss zur Verfügung.
Der Bezirksleiter wünscht eine intensivere Mitarbeit der ehrenamtlichen Ausschüsse. Bedauerlich ist, dass so wenige Menschen sich für diese Arbeit zur Verfügung stellen.
Die Bürgervereine können kein Nebenparlamente Der Bezirksleiter zollt ihrer Tätigkeit vollste Anerkennung aber beschließen können nur die Ausschüsse.
Vortrag des Ortsamtsleiters
Herr Dutz, der erst seit zwei Wochen im Amt ist, über die Probleme, die schon in Arbeit sind. Die Ausschreibungen für die öffentliche Bedürfnisanstalt am Saseler Markt gehen in Kürze heraus, so dass mit Beginn des neuen Jahres mit den Bauarbeiten begonnen wird. Mit eingeplant ist ein Fahrgast-Unterstand der HHA.
Der Straßenzustand soll durch Einsatz des Straßenhobels weiterhin verbessert werden. Noch in diesem Jahr sollen 100 zusätzliche Straßenleuchten im Ortsamtsbereich aufgestellt werden.
Herr Dutz gab unverbindliche Informationen für das Jahr 1956. So sind vorgesehen, die Verbreiterung der Stadtbahnstraße zwischen Kratzmann und dem ,Alten Landhaus" und der Alten Landstraße zwischen Schulbergredder und Poppenbütteler Weg. In der Heimgartensiedlung soll nach Einbau des Siels der Haubenlerchenweg ausgebaut werden.
Für die Fußweginstandsetzung werden 50.000 DM zur Verfügung stehen. Der Neubau der Wissenschaftlichen Oberschule am Alsterredder geht weiter.
Die Mitglieder haben das Wort
Anschließend fand eine recht lebhafte Diskussion der vorgetragenen Themen statt. Der Bezirksleiter betont, daß das wichtigste Straßenproblem im Bezirksbereich der Ausbau der Bramfelder Chaussee ist.
Zum Abschluss des Gründungsjahres 1955 appellierte der Vorstandsvorsitzende Gottlieb eindringlich bei der Mitglieder-Versammlung an alle Mitglieder: ,
,Meine Damen und Herren, Sie werden vernommen haben, dass wir keine Arbeit scheuen, um die von uns gesteckten Ziele zu erreichen. Das Jahr 1955 war für uns das Jahr des Aufbaues des Bürgervereins und im Jahr 1956 soll nun die praktische Arbeit geleistet werden. Vor allen Dingen muss die Zusammenarbeit mit den Behörden, Dienststellen und Ausschüssen eine hundertprozentige werden.
Man soll wissen, dass es in Sasel-Poppenbüttel nuu auch einen Bürgerverein gibt, wie in vielen anderen Stadtteilen. Unser Bürgerverein ist nicht mehr wegzudenken, auch wenn ich von einigen Pessimisten angesprochen worden bin, dass dieser Verein keine lange Lebensdauer haben wird.
Meine Damen und Herren, es liegt nun an uns. Soweit Sie Interesse haben, Ihren Vorstand tatkräftig bei seiner Arbeit zu unterstützen, so tun Sie es zum Wohle des Vereins. Die Hauptaufgabe liegt in der Werbung und deshalb möchte ich Sie bitten, helfen Sie mit bei der Werbung neuer Mitglieder. Unser Mitgliederbestand beträgt heute schon etwas über 100, und mein Wunsch ist es, 1956 mindestens 200 zu erreichen. Ich bitte Sie nochmals, helfen Sie mit."
Herr Gottlieb hat in der 10jährigen Amtszeit als 1. Vorsitzender des Bürgervereins viele soziale Aufgaben angeregt und geleitet.
Hervorragend aber waren die von ihm eingeführten Altbürger-Weihnachtsfeiern. Diese Weihnachtsfeiern, aus Vereinsmitteln, aber auch aus Spenden von hiesigen Geschäftsleuten finanziert, wurden für alle Bürger Sasels und Poppenbüttels mit einem Alter von über 80 Jahren veranstaltet, unabhängig von der Mitgliedschaft.
Von 1959 an bis weit in die 80er Jahre hinein fanden diese Weihnachtsfeiern statt und eine Beteiligung von durchschnittlich 140 Personen macht deutlich, wie beliebt diese Feiern waren.
Natürlich trug die kostenlose Abholung von zu Hause und eine ebensolche Rückfahrt, die ehrenamtlich von den Mitgliedern des Vereins geleistet wurde, dazu bei. Die vielen Teilnehmer wurden nicht nur bewirtet, sondern erhielten auch kleine Geschenke.
Ein Unterhaltungs-Programm wurde in der verschiedensten Form durchgeführt und die Chorgemeinschaft „Salia" war in vielen Jahren die tragende Stütze dieser Feiern. In den ersten Jahren wurden sie auch von der Chorgemeinschaft,,Amecicia" unterstützt.
Diese Weihnachtsfeiern für die Altbürger waren aber nur dank der Spendenfreudigkeit und Unterstützung aller Mitglieder, Geschäftsleute und Banken in Sasel und Poppenbüttel durchführbar.
Nach 10-jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender legte Herr Gottlieb dieses Amt aus Altersgründen nieder.
Herr Arthur Wedemeier löste Herrn Gottlieb als 1. Vorsitzenden im Jahre 1965 ab. In diese Zeit fällt die Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Saseler Vereine, kurz ARGE Sasel genannt. Die Anregung dazu kam vom Bürgerverein, der auch mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt wurde.
Die ARGE hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Kontakt unter den einzelnen Vereinen und Institutionen wahrzunehmen, zu pflegen und im kommunalen Bereich zusammen zu arbeiten.
Am 28.10.1967 wurde der erste Treffpunkt für 12 Senioren bei Pastor Lindner am llsenweg durch die Initiative von Herrn Wedemeier ins Leben gerufen.
Der Erfolg dieses ersten Treffens war die Anregung für Herrn Wedemeier, mit tatkräftigem Einsatz über mehrere Jahre hinweg schwierige Hürden zu beseitigen, bis endlich am 30.06.1975 der Grundstein für die Altentagesstätte am Redder gelegt werden konnte.
Die Hamburgische Landesbank beteiligte sich mit einer Spende von 250.000,-- DM. An der Einrichtung hat sich der Bürgerverein finanziell beteiligt. Es war eine großartige Tat von Herrn Wedemeier, dass durch seinen Einsatz die Tagesstätte in diesem Umfang besteht und großen Anklang bei den Bürgern gefunden hat.
Eines hat Herr Wedemeier aber dann doch nicht geschafft, dass der Bürgerverein zu seinen Lebzeiten in der Altentagesstätte in Erscheinung treten konnte, was ihn bis zu seinem Tode 1984 schwer auf der Seele lag.
„Es gibt so viel Mutlosigkeit und Einsamkeit unter den Menschen, vielleicht sogar in unserer nächsten Umgebung, und wir wissen es nicht einmal."
Arthur Wedemeier
Herr Bruhn wurde 1968 in den Vorstand des Bürgervereins Sasel-Poppenbüttel gewählt und war 20 Jahre lang 2. Vorsitzender. Er leitete in dieser Zeit über 10 Jahre die ARGE Sasel als 1. Vorsitzender.
„Was ist denn der Sinn des Lebens, wenn die Welt voller Grauen und Elend ist? Wird uns nicht eine Last auferlegt, hier zu helfen?
Aber was können wir tun? Wir meinen, versuchen, Ärmsten und Alleinstehenden Trost und Freude zu geben, das ist nicht viel, aber immerhin etwas. Auch der Bürgerverein möchte das. Wie jedes Jahr hat er an die Altbürger gedacht und sie zu einer Vorweihnachtsfeier eingeladen.
Der Bürgerverein versucht, den Altbürgern mit dieser Feier das Gefühl zu geben, nicht allein gelassen zu sein."
Johs. Bruhn, bei einer Altbürger-Weihnachtsfeier
Erstmalig unterbreitet der Verein 1974 seinen Mitgliedern ein neues Angebot: Wanderungen! Es fand sich schnell eine fröhliche und unternehmungslustige Gruppe aus dem Mitgliederkreis zusammen.
„Für jeden, dem das Wohl unserer Stadtteile am Herzen liegt, ist die Mitarbeit im Bürgerverein SaselPoppenbüttel eine schöne Aufgabe. Besuchen Sie auch rege unsere Versammlungen und Veranstaltungen, stellen Sie Fragen, machen Sie Vorschläge und helfen Sie bei der Mitgliederwerbung."
Arthur Wedemeier
Als Herr Wedemeier am 15.03.1975 aus Altersgründen den Vorsitz niederlegte, wählte
die MitgliederVersammlung Herrn Litzendorf als 1. und Herrn Bruhn als 2. Vorsitzenden. Schatzmeister: Herr Erwin Diers. Herr Litzendorf würdigte in bewegten Worten die langjährige Tätigkeit von Herrn Wedemeier und schlug seine Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des Vereins vor.
Mitgliederbestand: 363 Personen.
Die Einweihung der Altentagesstätte Sasel erfolgte am 1. März 1976 durch Herrn Senator Weiss
Die erste Mitglieder-Versammlung des Bürgervereins fand am 26.03.1976 hier statt.
29.01.1977 Jahreshauptversammlung bei Offen in Lemsahl (114 Teilnehmer). Leider musste der bisherige 1. Vorsitzende, Herr Litzendorf, aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen.
Auch der stellvertretende Vorsitzende, Herr Stüdemann, gab aus gesundheitlichen Gründen sein Amt auf.
Herr Bruhn schlägt den früheren Schriftführer Herrn Tobien als neuen 1. Vorsitzenden vor. Herr Tobien wird einstimmig gewählt.
15.11.1978 Der 1. Vorsitzende, Herr Tobien, teilt in einem Schreiben mit, dass er sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stellt. Herr Bruhn führt als 2. Vorsitzender kommissarisch den Verein weiter.
10.03.1979 Jahreshauptversammlung bei Offen in Lemsahl (108 Teilnehmer) Herr Bruhn leitet die Versammlung und schlägt Herrn Alfred Weiske als neuen 1. Vorsitzenden vor. Herr Weiske wird einstimmig gewählt.
Die ARGE Sasel hat 1979 den Verein„Saselhaus" gegründet. In diesem Vorstand war je ein Mitglied der Saseler Vereine vertreten. Aus der ARGE Sasel hat sich eine feste Institution entwickelt, die dann unter der Leitung von Herrn Thol die Saseler Heimatfeste veranstaltete. Auch hier ist wirkungsvolle Arbeit unter Beteiligung des Bürgervereins geleistet worden.
19.01.1980 Jahreshauptversammlung bei Offen in Lemsahl (126 Teilnehmer) 1. Vorsitzender: Herr Weiske, 2. Vorsitzender: Herr Bruhn, Schatzmeister: Frau Wedemeier, Herr Diers hatte nicht mehr kandidiert.
1. März 1980 Empfang zum 25jährigen Bestehen des Bürgervereins Sasel-Poppenbüttel in der Gaststätte Kratzmann für geladene Gäste!
Ansprache von Herrn Weiske auf dem Empfang: ,
Meine Damen und Herren! Im Namen des Vorstandes unseres Bürgervereins begrüße ich Sie recht herzlich. Ich danke Ihnen, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind.
Zwei Herren aus Ihrer Mitte möchte ich besonders willkommen heißen: Herrn Bundesminister Apel, der heute unser Gast ist, und unseren Ehrenvorsitzenden, Herrn Wedemeier.
Meine Damen und Herren! Wir haben Sie eingeladen mit uns zu feiern, denn 25 Jahre Bürgerverein sind schon ein Grund. Einige Mitglieder aus dem Gründungsjahr sind heute unter uns:
Frau Hilda Gottlieb, Herr und Frau Schleicher, Herr Erich Witthöft und Herr Dr. Gähring. Da Sie alle seit dem Gründungsjahr dem Verein die Treue gehalten haben, möchte ich Ihnen im Namen des Vorstandes eine Urkunde überreichen."
Auch die Herren Wedemeier, Bruhn und Diers bekamen als besonderen Dank für ihre geleistete Arbeit ein Überraschungs-Geschenk. Herr Weiske bedankte sich auch beim „Häkelbüdelklub", bei dem ,Tanzklub" und bei der,Gesangsgruppe".
Ebenso wurde Herr Hoheisel nicht vergessen, der immer da war, wenn die Lautsprecher-Anlage gebraucht wurde.
"Dass wir gemäß unseren Satzungen mit anderen Vereinen freundschaftlich zusammen arbeiten, haben wir mit der ARGE Sasel und der Vereinsgründung Saselhaus bewiesen. Dies wird auch von den Behörden voll anerkannt. Dazu gehört auch, dass ich mich an dieser Stelle bei Herrn Ortsamtsleiter Mahnke bedanken möchte für alle Unterstützung und Hilfe.
Zum Schluss darf ich an Herrn Dr. Lange für uns alle die Bitte richten, dass auch er uns in seinem neuen Amt jederzeit mit Rat und Tat und mit Hilfe unterstützt. Ich darf mit Stolz sagen, dass unsere Mitgliederzahl die 400 erreicht hat.
Danach gab Herr Weiske einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Vereins und beendete damit den offiziellen Teil.
26.04.1980, Für alle Mitglieder ein Jubiläumsball zum 25- jährigen Bestehen des Vereins bei Offen in Lemsahl (136 Teilnehmer)
31.01.1981, Jahreshauptversammlung bei Offen (115 Teilnehmer)
Da Herr Bruhn nicht mehr kandidiert, ergibt sich folgender Vorstand:
1. Vors. Herr Weiske, 2. Vors. Herr Jöns, Schatzmeister: Herr Beyer
30.01.1982, Jahreshauptversammlung bei Offen mit Tanz (120 Teilnehmer)
1. Vors. Herr Weiske, 2. Vors. Herr Jöns, Schatzmeister: Herr Beyer
Gäste: Ortsamtsleiter Mahnke, Fleckenstein (SPD), Langhein (CDU)
Am 1.11.1983 nahm eine große Trauergemeinde Abschied von Johannes Bruhn.
Sein Leben war bis zuletzt erfüllt von Aufgaben, die er ehrenamtlich übernommen hatte. In seiner stillen und zurückhaltenden Art, wie es seinem bescheidenen Wesen entsprach, setzte er sich unermüdlich für seine Mitmenschen ein. 22 Jahre hatte er als 2. Vorsitzender im Bürgerverein Sasel Poppenbüttel vielfältige Aufgaben übernommen und war in der letzten Zeit noch im Festausschuß aktiv tätig.
Über 10 Jahre hatte Johannes Bruhn die Arbeitsgemeinschaft der in Sasel ansässigen Vereine und Institutionen geleitet und damit ganz entscheidend dazu beigetragen, dass ein freundschaftliches Klima untereinander die Saseler zur Erfüllung von Gemeinschaftsaufgaben befähigte. Nur aus dieser guten Zusammenarbeit konnten z. B. die Saseler Heimatfeste gestaltet werden.
Dem Festausschuß gehörte Johannes Bruhn von Anbeginn bis zuletzt an. Ebenso beharrlich hat er sich für die Idee„Sasel-Haus" eingesetzt und war Gründungsmitglied und Beisitzer im Verein Sasel-Haus.
Alle die mit ihm arbeiteten, schätzten ihn als einen Mann, der zwar nicht viele Worte machte, auf dessen Wort man sich aber felsenfest verlassen konnte.
Dabei war Johannes Bruhn durchaus eine freundliche, gesellige Natur. Noch auf dem letzten Saseler Heimatfest und auf dem Herbstball des Bürgervereins SaselPoppenbüttel sah man ihn fleißig mit seiner Frau tanzen.
Ein langes Leiden ist ihm erspart geblieben. Mitten aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit wurde er im Alter von 72 Jahren aus unserer Mitte genommen. Ein schmerzlicher Verlust nicht nur für seine Familie und seine vielen Freunde, sondern auch für ganz Sasel und für den Bürgerverein.
Auszug aus dem „Alster-Anzeiger" vom 3. November (?)
1983 11.02.1984, Jahreshauptversammlung bei Offen (101 Teilnehmer) Mitgliederstand: 336
Herr Weiske dankte Herrn Jöns, der nicht wieder kandidiert. Es wurde Herr Franz Mayer als 2. Vors. vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
1. Vors. Herr Weiske, 2. Vors. Herr Mayer
9.12.1984, Die Altbürger-Weihnachtsfeier fand im Gemeindehaus in Poppenbüttel statt. Es waren 100 Teilnehmer dabei. Anschließend gab es für alle eine gemeinsame Stadtrundfahrt.
9.02.1985, Jahreshauptversammlung bei Offen Herr Weiske begrüßte die 94 Mitglieder, die trotz des strengen Winterwetters gekommen waren. GesamtMitgliederzahl: 334
Die Verdienste des früheren Vorsitzenden Herrn Wedemeier, der am 03.07.1984 verstorben ist, wurden besonders gewürdigt.
Bei der AEZ-Erweiterung wird die Meinung vertreten, dass eine Vergrößerung nur Unruhe in unser schönes Alstertal bringen würde. Die restlichen Einzelhändler in Sasel und Poppenbüttel würden zur Aufgabe ihrer Geschäfte gezwungen.
Auch möchten wir besonders den älteren Mitbürgern keine großen Wege zum Einkauf ihres täglichen Bedarfs zumuten.
1. Vors. Herr Weiske, 2. Vors. Herr Mayer
16. März 1985, Jubiläumsfeier ,30 Jahre Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel" im Restaurant Randel, Poppenbüttel. 165 Mitglieder sowie mehrere Ehrengäste hatten sich zu dieser Feier eingefunden.
Der 1. Vorsitzende Herr Weiske begrüßte besonders den neuen Ortsamtsleiter Herrn Wolgast. Nach der Begrüßung der Mitglieder durch Herrn Weiske stellte sich Herr Wolgast den Gästen vor und betonte, dass gerade der Bürgerverein ein wichtiges Bindeglied der Bevölkerung zur Verwaltung sei und er selbst werde immer ein offenes Ohr für die Klagen und Wünsche der Saseler und Poppenbütteler Bürger haben.
Anschließend hielt Herr Stüdemann ein kleines Referat über den Werdegang unseres 30-jährigen Vereins.
Für ihre langjährigen Tätigkeiten im Vereinsvorstand erhielten Frau Grete Wedemeier (Geschäftsführerin) und Herr Erwin Diers (Schatzmeister) die Ehrenmitgliedschaft im Verein und die entsprechenden Urkunden, die sie mit großer Freude entgegen nahmen.
Ein ganz besonderer Anlass zu einer Ehrenurkunde war die 30-jährige Mitgliedschaft des Gründungsmitgliedes Otto Henneberg im Bürgerverein. Herr Henneberg, in Poppenbüttel geboren und von seinem Vater mit Alsterwasser getauft, absolvierte eine Forstausbildung.
1931 verkaufte er einen Teil seines Landes als Baugrund und sorgte so dafür, dass die Hansestadt sich nach Poppenbüttel ausdehnen konnte und die Hamburger einen Platz im Grünen fanden.
1970 verlieh ihm die Stadt den Beinamen ,Poppenbüttel", an dessen Wachsen und Entwicklung er so maßgeblich beteiligt war.
Er war jahrelang Bürgermeister in Poppenbüttel und dass der Marienhof und der Arboretumpark erhalten bleiben, lag ihm sehr am Herzen.
Mit 81 Jahren ist Herr Otto Henneberg-Poppenbüttel leider 1986 verstorben und auf seinem Ruhesitz Marienhof beigesetzt. Damit verlor der Bürgerverein eines seiner Gründungsmitglieder.
Auch Herr Weiske hatte sich einige Ziele gesteckt. Von der Geselligkeit über Feste, Wanderungen, Tages- und Urlausreisen für die Mitglieder, war es sein Wunsch, einen festen Treffpunkt in Sasel für die Mitglieder des Vereins zu schaffen.
Der Anfang war im Saselhaus. Nachdem von der Schule erst ein, dann zwei Klassenräume freigegeben wurden und zum Teil unter Selbsthilfe aller Vereine hergerichtet waren, hatte auch der Bürgerverein seinen ersten Treffpunkt.
Die Überraschung war perfekt und der Andrang so groß, dass schon am 07.11.1984, am 06.12.1984 und im Januar und Februar 1985 die Klassenräume so überfüllt waren, dass mehrere Mitglieder wieder nach Hause gingen. Aus dieser Begeisterung heraus entstand der Wunsch und die Suche nach einem größeren Raum. Als dann bekannt wurde, dass in der Altentagesstätte eine Umorganisation geplant sei, hat sich Herr Weiske sofort mit dem DRK und den Herren Haas und Kiesel in Verbindung gesetzt.
Seine Bitte war, dem Bürgerverein in der ersten Woche eines jeden Monats einen Nachmittag von 15:00 bis 18:00 Uhr als Treffpunkt für seine Mitglieder zu überlassen.
Als das DRK dann am 6. Mai dem Bürgerverein mitteilte, dass im Einverständnis mit der Angestellten und Leiterin der Tagesstätte, Frau Ribler, der erste Mittwoch im Monat festgelegt war, war die Freude groß. Als sich dann aber herausstellte, dass die Mitglieder oder besser gesagt, die „Tänzer" am Mittwoch anfingen zu protestieren, obwohl schon jeden Mittwoch und freitags getanzt wurde, mussten neue Gespräche geführt werden.
Das erste Treffen der Mitglieder fand zwar am Mittwoch, dem 7. August 1985, in der Altentagesstätte am Redder statt, weil dieser Termin schon bekannt gegeben war, aber ab September 1985 war der sogenannte ,,Klönnachmittag" dann jeweils am ersten Dienstag im Monat. Von Herrn Ortsamtsleiter Wolgast wurde diese Abmachung bestätigt.
Es war nur schade, dass Herr Wedemeier es nicht mehr miterleben konnte, dass der Bürgerverein nun einen festen Treffpunkt hatte, denn er hatte sich so sehr für die Planung dieser „Altentagesstätte" eingesetzt.
Das Heimat-Echo brachte in der Ausgabe vom 18. Juli 1985 den Artikel ,In Sasel wohnen und sich wohlfühlen" Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel Darin wurde ausführlich von der 30-jährigen Jubiläumsfeier und von der Vereinsgeschichte berichtet.
29.08. bis 31.08.1986 Sommerfest 650 Jahre Poppenbüttel" Mit vielen Veranstaltungen - Theater-Aufführungen - Festgottesdienst - Tanzgala - Riesen-Disco-Fete - Wanderungen mit Herrn Hadler. - usw.
Obwohl die erste urkundliche Erwähnung 1336 offiziell als das "Gründungsjahr" Poppenbüttels gilt, gehen die Heimatforscher davon aus, dass die eigentliche Geschichte des Dorfes sehr viel älter ist. Ausgrabungsfunde aus der Bronzezeit und sogar aus der Jungsteinzeit (etwa 1900 v. Chr.) beweisen, dass in Poppenbüttel Menschen gelebt haben, lange bevor der Knappe Lambert Struz das Dorf (sieben Hufe, drei Katenstellen und eine Mühle) an einen Hamburger Priester verkaufte.
Zu den,Ureinwohnern" muss ein Mensch namens Poppilo gehört haben, der dem Ort seinen Namen gab. Aus „Poppilo" wurde im Laufe der Zeit„Poppen"- und ,Büttel" (eigentlich „büll") heißt soviel wie Haus und Grund und Boden.
21.02.1987 Jahres-Hauptversammlung bei Offen mit Tanz (85 Teilnehmer)
1. Vors. Herr Weiske, 2. Vors. Herr Mayer Mitgliederzahl: 330
Herr Stüdemann gibt sein Amt als Kassenprüfer wegen Unstimmigkeiten auf.
Herr Hadler gab zur Kenntnis, dass es ihm ab 1988 nicht mehr möglich ist, die Verantwortung für den Fahrten- und Wanderausschuß zu übernehmen. Herr Wockenfuß (neues Mitglied) übernahm„Fahrten" und,Wanderungen". Herr Wolfgang Zander wurde nachträglich als Beisitzer aufgestellt.
15.10.1987 Auf der Vorstandssitzung gab Herr Weiske seinen Posten als 1. Vorsitzender wegen Krankheit auf. Bis zur nächsten Wahl wird der 2. Vorsitzende Herr Franz Mayer das Amt des 1. Vorsitzenden kommissarisch übernehmen.
20.02.1988 Jahres-Hauptversammlung„Berner Au" mit Tanz (137 Teilnehmer) Leitung Herr Franz Mayer Kanditaten zum
1. Vorsitzenden: Herr Martens. Herr Mayer, Herr Zander. Die Herren Martens und Mayer lehnten ab, so dass Herr Zander mit 3 Gegenstimmen gewählt wurde.
1. Vors. Herr Zander, 2. Vors. Herr Mayer, Mitgliederstand: 315
Zur Entlastung von Herrn Beyer wurde Herr Wockenfuß kommissarisch bis zur nächsten Wahl 2. Schatzmeister!
18.03.1989 Jahres-Hauptversammlung ,Berner Au" Sasel (104 Teilnehmer)
1. Vors. Herr Zander, 2. Vors. Herr Mayer,
24.03.1990 Jahres-Hauptversammlung Halenreihe Halenreihe (170 Teilnehmer) 1. Vors. Herr Zander, 2. Vors. Herr Mayer, Schatzmeister: Herr Beyer
29.05.1990 Stiftungsfest „35 Jahre Bürgerverein SaselPoppenbüttel" bei Bundt in Neuenfelde (140 Teilnehmer).
28.06.1990 In Sasel wehten die Bundes- und die Hamburg-Fahne auf Halbmast. Der Frauenchor Sasel und die Chorgemeinschaft„Salia" sangen das „Sanctus" und das,Adoramus Te". Die Brass-Band der Freiwilligen Feuerwehr Sasel spielte „So nimm denn meine Hände". Der dienstälteste Trompeter des NDR-Orchesters, Paul Kubatsch, blies „II Silenzio". So nahmen etwa 300 Saseler und Poppenbütteler in einem Gedenkgottesdienst Abschied von den sechs Opfern der Planwagen-Katastrophe in Bad Laasphe Unter den Trauergästen in der Saseler Vicelinkirche: Rathaus-Senatorin Eiisabetn Kiausch: „Hamburg trauen mit Ihnen! Bezirksamt-Leiterin Ingrid Soehring:
„Mit großer Betroffenheit und Trauer haben der Rat, die Verwaltung und die Bürger unserer Stadt den furchtbaren Unfall aufgenommen!" Ortsamtsleiter Rolf Wolgast: „Entsetzen und Trauer bewegen uns. Wir brauchen das Miteinander, um füreinander da sein zu können, und ich bitte darum, liebe Freunde vom Bürgerverein, machen Sie weiter wie bisher. Lassen Sie sich durch diesen Schicksalsschlag von Ihrer Arbeit für die Gemeinschaft nicht abbringen!"
Wie konnte das nur passieren? Es waren nur noch wenige 100 Meter bis zum Ende der Kutschfahrt durch grüne Wälder und wogende Felder. Kutscher Ludgar H. (30) schnalzte mit der Zunge, ließ die Pferde noch einmal antraben.
Im selben Moment krachte das etwa 1.000 Kilogramm schwere, grüne Planendach der Kutsche auf die 17 Fahrgäste, verletzte 5 schwer und tötete 6 von ihnen.
Der Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel wollte mit 46 Mitgliedern 14 fröhliche Tage im Hotel „Fasanerie" in Bad Lasphe im Siegerland verbringen.
Als besondere Attraktion stand an diesem Tage eine Planwagenfahrt auf dem Programm. Leider ahnten die Gäste nichts von der maroden Beschaffenheit des Wagens.
Die toten Mitglieder: Irma Dien, Martha Fischer, Frieda Gendrich, Hertha Heine, Margarete Wedemeier und Wilhelm Otte, werden uns immer Mahnung sein und wir werden sie nicht vergessen.
23.03.1991, Jahres-Hauptversammlung bei Bundt in Neuenfelde (130 Teilnehmer)
1. Vors. Herr Zander, 2. Vors. Herr Mayer
20.05.1995, 40-jähriges Vereins-Jubiläum in der Wilstedter Mühle mit Bus-Zubringer. Es werden Einkaufsbeutel mit Aufdruck ,40 Jahre Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel" an alle Mitglieder verteilt.
14:00 Uhr Begrüßung durch Herrn Zander. Ansprache von Herrn Wolgast (Ortsamtsleiter) Tanzgruppe der Henneberg-Bühne und Shanty-Chor. „Der Möwe" Jochen Wiegand mit Hamburger Döntjes und Lieder. Tanz mit „Sombert" Programmplanung Herr Wockenfuß
24.03.1996, Jahres-Hauptversammlung bei Bundt in Neuenfelde (93 Teilnehmer)
Herr Zander kandidiert nicht mehr und hat Herrn Hünerbein als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Herr Hünerbein wird einstimmig gewählt.
Herr Zander bekommt die „Ehrenmitgliedschaft".
1. Vors. Herr Hünerbein, 2. Vors. Herr Mayer
16.12.1997, Unser 2. Vorsitzender Herr Mayer im Krankenhaus verstorben (80 Jahre alt).
01.12.1998, Die erste Ausgabe der „Alster-Brücke" erscheint. (Über die Kosten muss noch verhandelt werden!)
Am 22.03.2000 ist der ehemalige Schatzmeister Herr Walter Beyer verstorben
21.05.2000, 45. Stiftungsfest bei Randel in Poppenbüttel (104 Teilnehmer) Unterhaltung: Chanty-Chor (Henneberg), Musik: Herr Ahrendsen, und Edgar Bessen mit einem lustigen Vortrag.
Gäste: Herr Feldmann (Revierleiter) und als Vertreter von Herrn Weidmann: Herr Köster mit Gattin.
22.09.2000, Plötzlich und unerwartet ist unser Ehrenmitglied und ehemaliger 1. Vorsitzender Herr Wolfgang Zander im Alter von 76 Jahren verstorben.
16.03.2002, Hauptversammlung bei Fuchs in Handeloh (Wir mussten ausweichen nach Handeloh, weil der Saal bei Bundt umgebaut wurde) 1. Vors. Herr Hünerbein, 2. Vors. Herr Schröter
29.03.2003, Jahres-Hauptversammlung bei Bundt in Neuenfelde (78 Teilnehmer)
1. Vors. Herr Hünerbein, 2. Vors. Herr Schröter
13.06.2003, Unser Gründungsmitglied Herr Hein ten Hoff ist im Alter von 83 Jahren verstorben.
27.03.2004, Jahres-Hauptversammlung bei Bundt in Neuenfelde, 90 Teilnehmer
1. Vors. Herr Hünerbein 2. Vors. Herr Schröter Oder Herr Schreiber??? Kommissarisch?
19.03.2005, Jahres-Hauptversammlung bei Bundt in Neuenfelde, 90 Teilnehmer 1. Vors. Herr Hünerbein 2. Vors. Herr Schreiber
330
Wanderungen, einige als Buswanderungen
250
Tagesfahrten mit Besichtigungen, Führungen oder Seefahrt
210
Weitere Fahrten zum Spargel-, Karpfen- oder Grünkohlessen Betriebsbesichtigungen Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen
90
Reisen - In-und Ausland
82
Kommunalpolitische Stammtische und Infoabende
70
Vorträge, meist am Redder 65
65
Theaterabende
41
Mitglieder-Weihnachtsfeiern
39
Fahrten ins Blaue
22
Altbürger-Weihnachtsfeiern
19
Polizeisportfeste