Zeitzeugen

Teilweise bearbeitet von Ute Mielow-Weidmann

Zeitzeugen berichten

Der Bürgerverein Sasel-Poppenbüttel gründet eine Zeitzeugengruppe.


Sie haben im letzten Jahrhundert viel erlebt, vielleicht 

  • sind Sie vor den Terrorangriffen in Luftschutzkeller oder Bunker geflohen, haben Freunde und/oder Verwandte verloren,
  • waren Sie beim Reichsarbeitsdienst oder ähnlichen Organisationen im Dritten Reich (zwangs)verpflichtet,
  • mussten Sie flüchten, 
  • wurden Sie vertrieben,
  • können Sie berichten, wie Sie das Ende des 1. Weltkrieges oder des 2. Weltkrieges erlebt haben, 
  • haben Sie Steine für den Wiederaufbau geklopft oder  waren für die Alliierten tätig, 
  • erinnern Sie sich daran, wie eine Hausfrau in den 30er Jahren ihren Alltag meisterte – ohne die vielen hilfreichen Maschinen, die heute so selbstverständlich sind, 
  • vielleicht wurden Sie auch ausgebombt – und was geschah dann?


Die Nachkriegsgeneration kann sich noch erinnern, die darauf folgende Generation auch, weil es Eltern und Großeltern gab, die ihre Erfahrungsschätze weitergaben.


Aber heute kann sich kaum ein Jugendlicher vorstellen, was wirklich geschah oder wie die Bevölkerung die Weimarer Republik, den Zusammenbruch der Währung, die Weltwirtschaftskrise oder die Zeit vor, im und nach dem 2. Weltkrieg wahrnahm und wie sich der Einzelne fühlte. In Zusammenarbeit mit der ZeitZeugenBörse Hamburg wollen wir Geschichte lebendig machen. Geschichtsforscher greifen gern auf Zeitzeugenberichte zurück, sehen dort eine Quelle realen Erlebens. Deswegen werden wir der Forschungsstelle für Zeitgeschichte (Universität Hamburg) Erarbeitetes zur Verfügung stellen. Erinnerungskultur ist auch das Streben des Menschen, der Nachwelt Spuren zu hinterlassen.


 Wie kann das geschehen? o Sie schreiben Ihre Erlebnisse auf,


  • Sie verabreden einen Termin für ein narratives Interview,
  • Sie erzählen, wir stenografieren und übertragen Ihren Text – Sie korrigieren ihn dann auf Richtigkeit und Vollständigkeit,
  • Sie erzählen, wir nehmen mit Tonträger auf und setzen in Schrift um.
  • Oder Sie schlagen vor, wie Sie Ihren Erinnerungen Dauer geben wollen.


Nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Sie erreichen mich unter 040-6028135 oder per EMail unter „mielow-weidmann@ web.de“. Wir verabreden einen Termin und ich werde mich um alles Weitere kümmern.


Na dann, packen wir’s an, es gibt viel zu tun! Ich freue mich auf Ihre Mitarbeit.


Dipl.-Hdl. Ute Mielow-Weidmann Oberstudienrätin


Die Berichte


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